Gutsverwaltung Pronstorf - Pronstorf
Firma: Gutsverwaltung Pronstorf
Ansprechpartner: Hans-Caspar Graf zu Rantzau
Gutshof 1
23820 Pronstorf
Tel: 04553 996912
Fax: 04553 996940
Ust-Id.: DE159453661
Ansprechpartner: Hans-Caspar Graf zu Rantzau
Gutshof 1
23820 Pronstorf
Tel: 04553 996912
Fax: 04553 996940
Ust-Id.: DE159453661
Info:
Unvergessliche Gastlichkeit in schönster Natur
Am südwestlichen Rand der Holsteinischen Schweiz angrenzend an den Wardersee liegt das kaum 100 Seelen zählende Dorf Pronstorf. Seinen Charakter prägen das adlige Lehnsgut aus dem 14. Jahrhundert und die spät-romanische Vicelin-Feldsteinkirche, erstmalig erwähnt im Jahre 1198 von Papst Innocenz III.
Herz und Prunkstück des Gutes ist das aus dem Jahre 1728 stammende Herrenhaus. Es gilt als eines der bedeutendsten Werke der Barockarchitektur in Holstein. Das Herrenhaus, der Gutshof und der Landschaftspark des Anwesens liegen direkt am Wardersee.
Dem Herrenhaus zur Seite gestellt ist das spätbarocke Kavaliershaus aus dem Jahre 1789. Als weitere Bauten sind verschiedene Wirtschaftsgebäude zu nennen, von denen das größte das Torhaus von 1914 ist. Es ist eines der größten Torhäuser Schleswig-Holsteins, in seiner Grundfläche und seinem Volumen übertrifft es das Herrenhaus mehrfach. Nachdem das Gebäude viele Jahre lang vor allem als Getreidespeicher diente, wurde es seit 2008 saniert und seiner jetzige Nutzung als Gästehaus zugeführt. Dabei wurden frühere Dachgauben rekonstruiert und störende Einbauten des 20. Jahrhunderts entfernt.
Das Pronstorfer Gut mit seinem Wirtschaftshof umfasst beinahe das gesamte Dorf.
Das Gutsdorf Pronstorf hat bis in die Gegenwart ein sehr einheitliches Gesamtbild bewahrt. Mittelpunkt des Ortes ist die noch mittelalterlich geprägte Vicelinkirche, die zugleich Patronatskirche der Gutsherren ist. Davon zeugt dort noch heute die unter der Familie von Buchwaldt errichtete Patronatsloge.
Das Gut steht heute auf verschiedenen wirtschaftlichen Säulen. Wie eh und je ist jedoch das tragende Fundament die Land- und Forstwirtschaft. 650 Hektar werden landwirtschaftlich für den Anbau von Winterraps, Wintergerste und Winterweizen genutzt. Die rationalisierten Arbeiten werden vom Verwalter und zwei Lehrlingen durchgeführt. Aushilfen in den Sommermonaten unterstützen das Einbringen der Ernte und die Bearbeitung und Neubestellung der Flächen. Auch Lohnunternehmen kommen mit ihren teils gewaltigen Spezialmaschinen zum Einsatz.
Die Forsten mit 365 Hektar sind geprägt durch die Buchenwälder. Ihre Bewirtschaftung erfolgt naturnah in Eigenregie. Der Einschlag wird jedoch mit Hilfe von Lohnunternehmen durchgeführt. Zu einer saisonalen Traditions-Spezialität sind die Pronstorfer Weihnachtsbäume und die Schnittgrünproduktion geworden.
Auf fast allen schleswig-holsteinischen Gütern war Viehhaltung selbstverständlich, dazu gehörten Pferde, Kühe, Schweine auch Schafe und Geflügel. Die Spezialisierung, die auch in der Landwirtschaft keinen Halt machte, hat jedoch dazu geführt, dass ein Bewirtschaftungsschwerpunkt gesetzt werden musste. Auf Gut Pronstorf wurde deshalb die Viehwirtschaft 1998 eingestellt.
Einige tierische Freunde wie Pony Strubbel oder Stute Afiria und viele kleine Streicheltiere lassen noch die Artenvielfalt der Vergangenheit erahnen. Auch Hahn Heinrich sorgt am frühen Morgen für den Weckdienst, wenn die Sonne aufgeht und er seine Hennen ausführt. ■