Jahr für Jahr schmückt sich die thüringische Landeshauptstadt Erfurt festlich in der Adventszeit. Geprägt durch einen der am besten erhaltenen mittelalterlichen Stadtkerne Deutschlands ist die Stadt eine reizvolle Mischung aus reichen Patrizierhäusern und liebevoll rekonstruierten Fachwerkhäusern. Mariendom und Severikirche, zwei monumentale unverwechselbare Bauensemble und zugleich Wahrzeichen Erfurts, sind in warmes Licht getaucht und erwärmen auf ihre Weise die weihnachtliche Atmosphäre.

Weihnachtsmelodien erklingen, und der Duft von Glühwein und Pfefferkuchen liegt in der Luft. Die einzigartige Altstadt ist die Kulisse für eine stimmungsvolle Vorweihnachtszeit. Im Mittelpunkt des Erfurter Weihnachtsmarktes steht die ca. 25m hohe, festlich beleuchtete Weihnachtstanne und die Krippe mit 14 handgeschnitzten, fast lebensgroßen Holzfiguren. Seit 2005 ziert die 12m hohe Weihnachtspyramide den Markt als weitere Attraktion.

Beginnend vom Domplatz über den Fischmarkt bis hin zum Anger bieten Händler in mehr als 200 Holzhäusern alles an, was zum Advent und zum Weihnachtsfest gehört. Da dürfen die bekannten Thüringer Spezialitäten, wie der Christstollen bzw. das "Erfurter Schittchen" und die Thüringer Bratwurst keinesfalls fehlen. Aber auch Thüringer Handwerkserzeugnisse wie Christbaumschmuck, Blaudrucktextilien und eine breite Palette von Töpferwaren werden vielfältig angeboten. Der Glasbläser führt seine Kunst vor und bietet seine nach alter Tradition mundgeblasenen Weihnachtsbaumkugeln an.

Anziehungspunkt sind seit vielen Jahren die szenisch gestalteten Märchen der Erfurter Künstler Hannelore Reichenbach und Kurt Buchspieß, die in einem zauberhaften Märchenwald auf dem Domplatz aufgebaut sind. Hier im Märchenwald wartet auch ein Märchenerzähler auf die großen und kleinen Kinder. Karussells und Riesenrad sind da dann ein absolutes Muss.